Um so hochenergetische Ladungen auf eine Kreisbahn zu zwingen (Umfang 27 km) braucht man 1232 Dipolmagnete, jeder etwa 15 m lang.
Sie umschließen das Strahlrohr und erzeugen ein Magnetfeld von 8 Tesla! Abweichungen müssen unter 0,01% liegen, sonst knallen die Protonen gegen die Wand.
Bild: CERN |
Normalerweise würde jedes Kabel durch den ohmschen Widerstand bei einem solchen Stromfluß zerschmelzen.
Hier arbeitet man bei - 271°C mit supraleitenden Kabeln!
Jeder dieser Magnete muss vorher und nach einiger Zeit wieder getestet werden. Dafür gibt es eine eigene Fabrik auf dem CERN-Gelände.
Bild: KPH |
Bild: KPH Video aus der Magnettestfabrik (ev. nur in der Webversion): |
Quadrupolmagnete dienen der Strahlfokussierung, leider immer nur in einer Richtung...eine schöne Gelegenheit die Drei-Finger-Regel anzuwenden...
Bild: CERN, Text KPH |
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